Wem jubelst du zu?

Schließe die Augen und stelle dir mal folgendes vor:

Es ist fünf Tage vor dem großen Passah-Fest. Jerusalem ist voll mit Menschen und schwer beschäftigt mit den Vorbereitungen des Festes im Tempel. Eine Menge sammelt sich und sagt, der König der Juden komme nach Jerusalem. Die Menschen drängen aneinander. Voller Vorfreude und Erwartung versuchen sie in der ersten Reihe zu stehen. Kinder rennen mit Palmzweigen freudig durch die Menschenmasse. Kannst du die Stimmen hören? Von der Stadtmauer her machen sich die Stimmen eins. Wie eine Welle, kommt der Gesang weiter hinten in der Menge an. Die Jubelgesänge der Menschen werden immer klarer, genauso wie die Gestalt, die sich auf einem jungen Eselfohlen einen Weg durch die singenden Menschen bahnt. Jesus aus Nazareth, der Sohn Gottes, zog in Jerusalem ein.

“Hosanna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König Israels!” Sie riefen ihm zu und legten Kleider und Palmzweige auf seinen Weg. Jesus bahnte sich weiter mit seinen Jüngern den Weg zum Tempel und freute sich mit den Menschen.

Was für eine Freude an diesem Ort gewesen sein muss. So etwas kennen wir von Stadien, Konzerten und Feiern. An solchen Orten und Ereignissen wird gejubelt. Wann hast du das letzte Mal gejubelt und gefeiert? Die Menschen in Jerusalem jubelten Jesus zu, weil er ein Mann war, von dem Großes erwartet wurde. Ein Held seiner Zeit sozusagen. Die Juden erwarteten, dass Jesus sie befreien würde und das Königreich Israel wiederherstellen würde.

Mit welcher Erwartung bist du heute hier an diesem Ort? Innerhalb von sieben Tagen hat Jesus das Leben in Jerusalem auf den Kopf gestellt. Was müsste er tun, um dein Leben auf den Kopf zu stellen?

Challenge

Macht ein Bild oder Video, wie ihr jubelt und markiert uns in eurer Instagram Story
@czv.crailsheim

Bibelstellen zum Nachlesen: Matthäus 21,1-11 // Markus 11,1-11 // Lukas 19,28-40 // Johannes 12,12-19